Der Erwerb einer Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.
Die größte Gefahr für die individuelle Geldanlage ist noch immer der Anleger selbst – mit dieser eher ernüchternden Erkenntnis sollte sich jeder Privatanleger im Laufe seiner Anlegerlaufbahn früher oder später einmal beschäftigen. Und so gehen potenzielle Gefahren für das Erreichen der eigenen Vermögens- oder Renditeziele oftmals von falschen und insbesondere irrationalen Investmententscheidungen aus. Mehr als 5,17 Millionen Aktionäre gibt es aktuell in Deutschland und damit allein rund 33 Prozent mehr, als noch vor 10 Jahren (3,89 Millionen). In Zeiten historisch hoher Inflationsraten führt auch praktisch kein Weg vorbei an breit diversifizierten Kapitalmarktanlagen. Dennoch sollte das individuelle Anlegerverhalten konstant überprüft werden!
Das Wichtigste in Kürze:
- emotionale Anlageentscheidungen können sich schädlich auf die eigene Rendite auswirken
- die statistische Durchschnittsrendite deutscher Privatanleger beträgt nur rund 2,50 Prozent
- nur rund 20 Prozent aller Deutschen setzen bisweilen auf renditestarke und nachhaltige Aktien- und Fondsanlagen
- Angst, Gier, Irrationalität und kurzfristige Spekulationen kosten deutsche Anleger jedes Jahr mehrere Milliarden Euro an Erträgen
- professionelle Finanzberater fördern hingegen rationales Verhalten unter Privatanlegern
Mit rund 8,60 Prozent Inflationsrate erleben wir momentan eine historisch hohe Teuerungsrate von Produkten oder Dienstleistungen. Dabei steigen folglich nicht nur die individuellen Ausgaben, sondern auch das eigene Vermögen schmilzt faktisch dahin. Wer heute nicht auf breit diversifizierte Kapitalmarktanlegen wie beispielsweise Aktien, Aktien- und Investmentfonds, Immobilien sowie alternative Anlageklasse mit Renditen oberhalb der Inflationsrate setzt, der wird sein mühsam aufgebautes Vermögen sukzessive verlieren. Des deutsche liebste Anlagestrategie „sicher, stets verfügbar und einfach gestrickt“ sorgt im Umkehrschluss dafür, dass Giro- und Tagesgeldkonten oder Feldgeldanlagen immer noch das beliebteste Domizil für das eigene Geld darstellen. Dabei werfen besagte Anlageinstrumente lediglich zwischen 0,00 und 1,00 Prozent p.a. ab. Die Anlageentscheidungen der meisten deutschen Privatanleger basieren daher nicht auf Rationalität, sondern sind deutsche Privatanleger vielerorts von irrationalem Anlegerverhalten geprägt. Hallo, mein Name ist Jürgen Keilbach und ich verfüge bereits über mehr als 30 Jahre an Erfahrungen in den Bereichen Finanzen, Versicherungen und Steuern und möchte Ihnen daher innerhalb des nun folgenden Artikels gern einmal wichtige Fakten und Informationen rund um das Thema Anlegerverhalten aufzeigen. Ich möchte dabei speziell auf die folgenden Punkte eingehen:
Inhaltsverzeichnis
Interessante Informationen rund um die Themen Anlegerverhalten und Geld anlegen
Geldanlage, Investitionen und Vermögensaufbau – all die genannten Dinge werden maßgeblich von unserem individuellen Anlegerverhalten beeinflusst. Doch, was verbirgt sich hinter dem Begriff „Anlegerverhalten“ eigentlich genau? In den nun folgenden Unterabschnitten möchte ich daher zunächst das Verständnis für das Thema Anlegerverhalten schärfen. Freuen Sie sich daher auf die nachstehenden Unterpunkte:
- eine detaillierte Begriffsdefinition zum Thema Anlegerverhalten
- Geldanlage und Emotionen
- beeinflussende Ereignisse
- von wem wir geprägt werden
- diverse Statistiken zum Thema Anlegerverhalten
Begriffsdefinition Anlegerverhalten
Das Themenfeld des Anlegerverhaltens (englisch: „Behavioral Finance“) verbirgt sich ein Begriff aus der Wirtschaftspsychologie, der das Verhalten von Anlegern an den Kapitalmärkten (wie zum Beispiel Börse, Immobilienmarkt usw.) untersucht. Das Anlegerverhalten besteht dabei aus einer Fülle menschlicher Verhaltensweisen, die die individuellen Investitionsentscheidungen beeinflussen. Anlegerverhalten kann folglich rational, aber auch irrational sein.
Geldanlage und Emotionen [zwischen Euphorie und Angst]
Das Thema Geld anlegen ist für viele Privatanleger ein überaus emotionales Unterfangen. Ob nun über viele Jahre mühsam erspart, eine größere Summe geerbt oder durch den Verkauf des eigenen Unternehmens erzielt – kleinere und größere Vermögen zu investieren bringt in der Regel Emotionen bei uns hervor. Diese sind nicht immer vorteilhaft (und oftmals schon sind diese schon gar nicht situationsgemäß!). Folgende Szenarien lassen sich häufig bei Privatanlegern beobachten:
- in einer Börsenhausse (Wirtschaftsboom oder „Bullenmarkt“) neigen wir zu Euphorie, Gier oder Übermut
- in einer Börsenbaisse (Rezession oder „Bärenmarkt“) verfallen wir dagegen in Panik, Angst und neigen zu irrationalem Verhalten
Jürgen Keilbach
Ihr persönlicher Finanzberater
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Der menschliche Urinstinkt ist nicht für die Börse gemacht, da uns unsere Emotionen oftmals in die falsche Richtung lenken! Gerade wenn die Kurse fallen, sollten Sie zukaufen und sich eher zurückhalten, wenn die Kurse neue Höchststände erreichen. Gleiches gilt für die langfristige Anlage – unabhängig vom Stand der Kurse sollten Sie über viele Dekaden hinweg stur und stetig investieren, um vom Zinseszins zu profitieren!
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Faktor Ereignisse [Blasenbildung, Börsencrashs & Anlegerpanik]
Natürlich gibt es an der Börse sowie in der Wirtschaft immer wieder Auslöser, die bestimmte Emotionen und Verhaltensweisen in uns begünstigen:
- von einer Blasenbildung spricht man zum Beispiel, wenn ein Unternehmen, eine Branche, eine Anlageklasse oder eine neue Technologie aktuell besonders gehypt werden (und aufgrund einer übersteigerten Nachfrage über ihren eigentlichen Wert hinaus steigen)
- bei einem Börsencrash bricht die übersteigerte Nachfrage plötzlich zusammen und viele Anleger verkaufen (wodurch die Kurse einstürzen)
- von Anlegerpanik spricht man wiederum, wenn viele Anleger plötzlich irrational agieren und in einer Kurzschlussreaktion ihre Kapitalanlagen liquidieren (und diese Panik wirkt ansteckend!)
Jürgen Keilbach
Ihr persönlicher Finanzberater
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Im Verlauf der Geschichte kam es schon oft zu Blasenbildungen (im 16. Jahrhundert waren Tulpen beispielsweise teurer als Gold und zu Beginn des aktuellen Jahrtausends sorgte die Dotcom-Blase für eine starke Überbewertung von Internet-Unternehmen). Auch Börsencrashs gibt es im Schnitt alle 7 bis 10 Jahre – Sie müssen verstehen, dass solche Ereignisse „einfach dazugehören“.
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Von wem wir in puncto Anlegerverhalten geprägt werden
Neben unseren Emotionen werden wir im Verlauf unseres Lebens in unserem Anlegerverhalten aber auch von einer Vielzahl von Menschen beeinflusst:
- den von eigenen Eltern sowie Großeltern (diese prägen unsere Beziehung zum Geld und Vermögensaufbau und Sätze wie zum Beispiel „Verspiele dein Geld nicht an der Börse!“ oder „Spare, spare Häusle baue!“)
- von Freunden oder Bekannten (gibt dein Geld lieber für Vergnügen und Spaß aus, anstatt es zu riskieren)
- vom eigenen Bankberater (kaufe lieber überteuerte Finanzprodukte und setze auf sichere, aber renditefreie Anlageklassen)
- vom Staat (kaufe lieber Rentenversicherungen und andere, staatlich instruierte Vorsorgeprodukte)
Statistiken zum deutschen Anlegerverhalten
Viele Statistiken zeigen, dass speziell deutsche Privatanleger häufig sehr irrational Geld anlegen:
- circa 38 Prozent aller deutschen Privatanleger nutzen bevorzugt nur mager rentierende Versicherungen und Pensionskassen und etwa 36 Prozent unverzinste Spar- und Sichteinlagen für die individuelle Kapitalanlage (obwohl Aktien- und Fondsanlagen deutlich besser performen)
- rund 58 Prozent aller deutschen Aktienbestände sind nur in inländische Aktien investiert (obwohl ein weltweites Aktiendepot wesentlich mehr Rendite und Sicherheit bietet)
- in den vergangenen 10 Jahren haben deutsche Privatanleger insgesamt über 130 Milliarden Euro Wertverlust (aufgrund von Inflation, Niedrigzinsen usw.) durch unkluge Anlagestrategien verloren
Anlegerverhalten rational vs. emotional – wer fährt am Ende besser?
Unterm Strich bietet ein rationales Anlegerverhalten erstaunliche Vorteile:
- rund 8,90 Prozent p.a. Durchschnittsrendite hätte Ihnen die Börse innerhalb der vergangenen 40 Jahre erzielt
- zwischen 2012 und 2022 haben sich die Dividendenzahlungen deutscher Unternehmen von 27,4 Milliarden Euro auf 50,6 Milliarden Euro nahezu verdoppelt
- kostengünstige Investment- und Indexfonds kosteten Sie in den vergangenen Jahren im Schnitt nur zwischen 0,35 und 1,50 Prozent an Verwaltungskosten
In den folgenden Unterabschnitten sollen die Merkmale von rationalem und emotionalem Anlegerverhalten daher einmal genauer untersucht werden.
Gute Gewohnheiten und schlechte Gewohnheiten
Die nachstehende Tabelle soll in puncto Anlegerverhalten und Geld anlegen einmal gute und schlechte Gewohnheiten gegenüberstellen:
Gute Gewohnheiten | Schlechte Gewohnheiten |
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Auswirkungen
Wer zu häufig irrational agiert, der erzielt schwächere Renditen, fährt unter Umständen Verluste ein oder bezahlt horrende Order- oder Verwaltungsgebühren! Darüber hinaus sorgen schlechte Anlegergewohnheiten dafür, dass die eigenen Emotionen mehr ins Spiel kommen und den Anleger negativ beeinflussen.
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Emotionales Anlegerverhalten kann Ihnen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen! Idealerweise sollten Sie sich daher „vor sich selbst schützen“ und mit einem erfahrenen und seriösen Ansprechpartner für die individuelle Finanzplanung wie zum Beispiel die Jürgen Keilbach Finanzoptimierung zusammenarbeiten!
Jürgen Keilbach
Ihr persönlicher Finanzberater
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Emotionales Anlegerverhalten kann Ihnen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen! Idealerweise sollten Sie sich daher „vor sich selbst schützen“ und mit einem erfahrenen und seriösen Ansprechpartner für die individuelle Finanzplanung wie zum Beispiel die Jürgen Keilbach Finanzoptimierung zusammenarbeiten!
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Praxisbeispiele [für rationales und irrationales Verhalten in puncto Geld anlegen]
Schlechte Beispiele:
- aus einer monatlichen Geldanlage in Höhe von 500 Euro auf dem Tagesgeldkonto (0,00 Prozent Verzinsung) sind nach 30 Jahren exakt 180.000 Euro geworden (die aufgrund von Inflation bis dahin nur noch rund 85.000 Euro wert sind, bei 2,50 Prozent Teuerungsrate!)
- hätten Sie vor 10 Jahren einen Betrag in Höhe von 100.000 Euro in Gold investiert, so hätten Sie nun ebenfalls 100.000 Euro, da Gold zwischenzeitlich nicht im Wert gestiegen ist und hätten Inflationsverluste in Höhe von rund 23.000 Euro tragen müssen (bei 2,50 Prozent Teuerungsrate)
Gute Beispiele:
- aus einer monatlichen Geldanlage in Höhe von nur 250 Euro in einen breit diversifizierten Indexfonds sind nach 30 Jahren exakt 352.310,79 Euro geworden (bei 8,00 Prozent Rendite p.a.)
- hätten Sie vor 10 Jahren einen Betrag in Höhe von 50.000 Euro in einen breit diversifizierten Immobilienfonds wie zum Beispiel den ICD Primus Valor investiert, so wären daraus 107.946,25 Euro geworden (bei 8,00 Prozent Rendite p.a.)
Jürgen Keilbach
Ihr persönlicher Finanzberater
Mein persönlicher Tipp für Sie:
In beiden Fällen legten die obigen Anleger ein – auf den ersten Blick – vorteilhaftes Anlegerverhalten an den Tag. Sprich: es wurde entweder konstant investiert oder ein größerer Einmalbetrag angelegt. Im ersten Fall sorgten Emotionen wie Angst oder Unsicherheit jedoch dafür, dass das Geld nur sehr renditeschwach angelegt wurde und im zweiten Fall dafür, dass das Geld nur in ein einziges Anlageprodukt – nämlich Gold – investiert wurde. Die guten Beispiele zeigen hingegen, dass selbst mit wesentlich weniger Aufwand (nur halb so hohe Sparrate, beziehungsweise Einmalinvestition) sogar deutlich bessere Ergebnisse möglich sind, wenn man beim Geld anlegen tatsächlich rational vorgeht!
Wollen Sie mehr Tipps, wie Sie Ihr Geld am besten anlegen und für sich Erträge erzielen lassen können?
Rendite erhöhen durch einen rationalen Anlageexperten
Rationales Verhalten beim Geld anlegen können Sie vor allem fördern, indem Sie sich für einen unabhängigen und erfahrenen Partner für die individuelle Vermögensplanung entscheiden. Dieser bewahrt Sie nicht nur vor schädlichen, emotionalen Anlageentscheidungen, sondern berät Sie überdies noch über tatsächlich lohnenswerte und nachhaltige Anlagestrategien. Greifen Sie hinsichtlich Ihrer individuellen Geldanlage daher lieber gleich auf die umfassende Expertise eines langjährig erfahrenen Finanzexperten sowie unabhängigen Finanzberaters zurück, anstatt auf Ihren provisionsabhängigen Bankberater zu vertrauen oder althergebrachte „Anlagetipps“ von Freunden oder Verwandten umzusetzen! Lassen Sie sich zu den Themen Aktienfonds, Immobilienfonds und alternative Anlagemöglichkeiten daher am besten von der Jürgen Keilbach Finanzberatung aus Mannheim betreuen, mit der Sie noch heute Kontakt aufnehmen können und sich einen unverbindlichen Beratungstermin vom freundlichen Team der Finanzoptimierer geben lassen können!
Fazit zum Thema Anlegerverhalten und Geld richtig anlegen
Geld richtig anlegen funktioniert nur in den seltensten Fällen im Alleingang. Denn oftmals stehen uns unsere eigenen Emotionen sowie Zeitmangel im Weg. Um das individuelle Anlegerverhalten bestmöglich „in den Griff zu bekommen“, sollten Sie stattdessen auf einen verlässlichen und unabhängigen Partner setzen. Das sorgt unterm Strich nicht nur für wesentlich höhere Renditen, sondern auch für einen rationaleren Umgang mit dem investierten Kapital. Hinsichtlich zusätzlicher Informationen über die Themen private Geldanlage sowie Aktienfonds, Immobilienfonds und alternative Anlageklassen berate ich, Herr Jürgen Keilbach, Sie daher gern umfassend und persönlich! Ich bin ein anerkannter Finanzberater mit mehr als 30 Jahren Erfahrung am Markt und biete Ihnen eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Finanzprodukten ohne Anbieterbindung. Auf der Plattform WhoFinance wurde die Jürgen Keilbach Finanzoptimierung zum TOP 1 Finanzberater Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis ausgezeichnet. Unser Team betreut bisweilen mehr als 1.000 Mandanten und spart diesen durch kluge und umsichtige Investmententscheidungen durchschnittlich ein Pendant von bis zu einem Nettomonatsgehalt pro Kalenderjahr! Das freundliche Team der Finanzberatung Jürgen Keilbach freut sich daher schon auf Ihre Kontaktaufnahme!