Der Erwerb einer Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.
Niedrige Sparzinsen und eine steigende Inflation machen die individuelle Kapitalanlage auf Sparbüchern, Tages- und Festgeldkonten immer unattraktiver. Gleichzeitig sorgen Negativzinsen auf Girokonto für eine weitere Entwertung von Privatvermögen. Der richtige Weg führt daher oft nur noch über breit gestreute Kapitalmarktanlagen in Aktien oder Aktienfonds. Doch auch hier sollten Sie von Anfang an das richtige Anlageprodukt wählen. Denn nicht alle Aktienindizes halten immer das, was sie ihren Anlegern versprechen. Was ist daher besser: aktives oder passives Investieren in Investment-, beziehungsweise Indexfonds?
Das Wichtigste in Kürze:
- die besten, aktiven Fonds der Welt erzielten innerhalb der vergangenen 10 Jahren durchschnittlich mehr als 20 Prozent Rendite pro Jahr
- passive Anlageprodukte investieren automatisch und ohne wirkliche Strategie
- gerade in Seitwärts- oder Bärenmärkten bieten aktive Fonds eine überragende Performance
- Expertenwissen von Fondsmanagern kann Privatanlegern einen „Rendite-Boost“ bescheren
- mehr als 44.000 aktive Fonds stehen weltweit zur Auswahl
- ETFs häufig risikoreicher
Die Deutschen entdecken immer mehr ihre bislang verschmähte Liebe zum Kapitalmarkt: für rund 30 Prozent aller Deutschen kommt die Geldanlage am Kapitalmarkt mittlerweile in Betracht. Neben dem althergebrachten Girokonto, Tagesgeldkonto sowie Sparbuch investieren mittlerweile rund 11 Prozent in aktiv gemanagte Aktienfonds, beziehungsweise etwa 5 Prozent in passiv gemanagte ETFs (oder auch: „Exchange Traded Funds“). Die Gründe hierfür sind recht einfach herzuleiten: Anlageprodukt außerhalb der Kapitalmärkte bieten kaum mehr nennenswerte Renditen. Tagesgeldkonten und Sparbücher rentieren aktuell mit circa 0,10 Prozent pro Jahr, beziehungsweise Festgeldanlagen mit im Mittel 0,32 Prozent pro Jahr. Gleichzeitig kosten Inflation und Negativzinsen den Privatanleger etwa 4,50 Prozent, beziehungsweise durchschnittlich -0,50 Prozent pro Jahr. Um die rund 5,00 Prozent Wertverlust auf das individuelle Ersparte pro Jahr adäquat abfangen zu können, benötigt es natürlich ebenso höhere Renditen – und hier kommen ETF oder aktiv gemanagte Fonds ins Spiel! Der MSCI World-ETF (der einer der bekanntesten ETF-Benchmarks darstellt) rentierte in den vergangenen rund 15 Jahren mit durchschnittlich 8,00 Prozent pro Jahr. Die besten aktiven Fonds, wie beispielsweise der Multiple Opportunities R von Flossbach von Storch SICAV erreichten im gleichen Zeitraum hingegen rund 10 Prozent Jahresrendite. Für Sie als potenziellen Privatanleger stellt sich daher die schwierige Frage: Lieber in einen ETF oder in aktiv gemanagte Fonds investieren? Im nun folgenden Artikel möchte ich Ihnen daher einmal die Thematiken aktive Fonds vs ETF sowie alle wichtigen Begrifflichkeiten und Vorgehensweisen in puncto ETFs und aktive Fonds aufzeigen. Außerdem möchte ich – im Detail – dabei gern auf die folgenden Punkte eingehen:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind überhaupt ETF oder aktiv gemanagte Fonds?
- 2 Welche Performance erzielen aktive Fonds vs ETF?
- 3 Warum sich aktive Fonds und ETFs vor allem für Privatanleger eignen
- 4 So gehen Sie bei der Auswahl Ihrer aktiven Fonds vor
- 5 Alle Vor- und Nachteile im Bereich aktive Fonds vs ETF
- 6 Lohnen sich aktive Fonds nun tatsächlich mehr als ETFs?
- 7 Fazit zum Thema aktive Fonds vs ETF
Was sind überhaupt ETF oder aktiv gemanagte Fonds?
Im Grunde genommen unterscheiden sich die beiden Anlageklassen der ETF oder aktiv gemanagte Fonds gar nicht allzu sehr. Abweichend ist hier vor allem der Investmentansatz:
- ETFs verfolgen einen passiven Investmentansatz
- aktive Fonds verfolgenden einen aktiven Investmentansatz
Was heißt das nun im Klartext? Während ETFs automatisiert zusammengestellt werden, indem diese einen bestehenden Markt abbilden, werden die Portfolios von aktiv gemanagten Fonds von erfahrenen Fondsmanagern verwaltet, beziehungsweise zusammengestellt. ETFs sind entsprechend börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung bekannter Marktindizes 1:1 abbilden. Bei aktiven Fonds wird ebenso in einen Korb aus verschiedenen Aktien oder anderen Anlageklassen investiert – es wird hier nur einen regelmäßigen Austausch, ein Rebalancing, beziehungsweise eine Liquidation vom Fondsmanagement vorgenommen. ETFs, also auch aktive Fonds investieren dabei in unterschiedliche Anlageklassen:
- Aktien
- Anleihen
- Rohstoffe
- Devisen
- Kryptowährungen
- Indirekte Immobilieninvestments [zum Beispiel REITs]
- Geldmarktpapiere
- und halten eine geringe Cashreserve
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Die Auswahl verschiedener ETF-, also auch Produkte im Bereich der aktiven Fonds hängt immer von individuellen Anlagezielen und Gegebenheiten ab. Dabei ist häufig tiefgründiges Hintergrundwissen sinnvoll. Ich berate Sie gerne in meiner kostenlosen Online-Beratung zu diesem und anderen Themen.
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Welche Performance erzielen aktive Fonds vs ETF?
Für Sie als potenziellen Anleger bedeutet dies, dass Sie in beiden Fällen (bei ETFs und auch bei aktiven Fonds) entsprechend in Anteile des jeweiligen Fonds investieren. Im Gegensatz zu den passiven ETFs, bieten aktive Fonds hier natürlich jene Vorteile, dass diese:
- die „Marktrendite“ deutlich schlagen können
- eine außerordentliche Überperformance erzielen können
- den Expertenvorteil eines erfahrenen Fondsmanagements für sich nutzen können
Aber auch ETFs sind für einen Großteil der Anleger bestens geeignet, da diese wiederum folgende Vorteile aufweisen:
- sie tendieren eher zur „Marktrendite“
- sie weisen nur sehr geringe Kosten auf
- sie führen ein automatisches „Rebalancing“ durch
Ich möchte in den nun folgenden Unterabschnitten gern noch tiefer auf die Punkte Marktrendite, Überperformance sowie den Expertenvorteil eingehen.
Der Begriff „Marktrendite“
Bei der Marktrendite handelt es sich um jene Rendite, die vom Anleger langfristig im Durchschnitt am Kapitalmarkt realisiert werden kann. Hierfür wird zugrunde gelegt, dass der potenzielle Anleger zu jedem Zeitpunkt eines bestimmten Zeitabschnitts (zum Beispiel 1, 2, 5 oder 10 Jahre sowie länger) in den kompletten Markt investiert ist (also in alle sich auf dem Markt befindlichen Wertpapiere zu gleichen Anteilen). Dies kann beispielsweise in Form eines Aktienindexes widergespiegelt werden. In den vergangenen 100 Jahren erzielten Anleger an der Börse beispielsweise eine durchschnittliche [bereinigte] Jahresrendite in Höhe von 6,50 Prozent! Anleger, die zwischen 1980 und 2020 in den Deutschen Aktienindex (oder kurz: „DAX“) investierten, erzielten hingegen im Schnitt eine Rendite in Höhe von 8,30 Prozent. Je nach Betrachtungszeitraum werden beide Renditen auch als „Marktrenditen“ bezeichnet.
Hinweis: Mit einer Rendite in Höhe von 8,30 Prozent erzielen Sie im Schnitt alle 8 bis 9 Jahre eine Verdopplung des von Ihnen eingesetzten Kapitals! Je länger hier der Anlagehorizont ihrer Geldanlage, desto stärker kommt auch der Zinseszins zum Tragen, der Ihnen weiteren Vermögenszuwachs beschert!
Aktive Fonds mit Überperformance
Hier einmal ein paar Fondsbeispiele (aktiver Investmentfonds), die die oben genannten Marktrenditen in den jeweiligen Betrachtungszeiträumen deutlich schlagen konnten und die Sie bei uns erhalten können:
- Multiple Opportunities R von Flossbach von Storch SICAV (erreichte zwischen 2010 und 2020 eine durchschnittliche Jahresrendite in Höhe von 8,80 Prozent)
- T. Rowe Price Global Focused Growth Equity Fund A (erreichte zwischen 2010 und 2020 eine durchschnittliche Jahresrendite in Höhe von 9,50 Prozent)
- Smart Industrial Technologies LD von DWS (erreichte zwischen 2010 und 2020 eine durchschnittliche Jahresrendite in Höhe von 14,29 Prozent)
- Growth Europe Opportunities EUR Accumulated von Comgest (erreichte zwischen 2010 und 2020 eine durchschnittliche Jahresrendite in Höhe von 18,63 Prozent)
Der Expertenvorteil
Im Gegensatz zu passiv gemanagten Fonds weisen aktive Fonds natürlich den entscheidenden Vorteil auf, dass diese von einem erfahrenen Team aus Fondsmanagern, Analysten sowie Kapitalmarktexperten verwaltet werden. Diese verfügen in der Regel über jahrelange Erfahrungen am Kapitalmarkt und können ihr fundiertes Fachwissen in die Fondsverwaltung einbringen. Das allein führt stellenweise zu einer deutlichen Überperformance, der aktiven Fonds im Vergleich zu ETFs erzielen. Was aber natürlich nicht heißt, dass ETFs hier gänzlich unterlegen sind. Denn diese vereinen das Wissen sämtlicher Marktteilnehmer in einem fairen Kurs aller innerhalb der ETFs abgebildeten Anlageprodukte. Bei aktiven Fonds besitzen also Fondsverwalter den Expertenvorteil, bei ETFs die Gesamtheit aller Marktteilnehmer.
Jürgen Keilbach
Ihr persönlicher Finanzberater
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Setzen Sie mit Hilfe unserer Erfahrungen auf breitgestreute Anlageprodukte im Bereich der aktiven Fonds oder ETFs und erzielen Sie so auch in Zeiten von Niedrigzinsen und hohen Inflationsraten traumhafte Renditen! Buchen Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin.
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Warum sich aktive Fonds und ETFs vor allem für Privatanleger eignen
Vorweg: Rund 90 Prozent aller aktiven Fonds werden vom bekanntesten Vergleichsindex, dem MSCI Word-ETF outperformt – diese Tatsache will ich Ihnen natürlich nicht unterschlagen. Jedoch bleibt ein Rest von circa 10 Prozent an aktiven Fonds, der im Vergleich zu ETFs eine deutliche Überperformance erzielen kann. Abgesehen davon, bieten aktive Fonds noch eine Vielzahl weiterer, Vorteile im Vergleich zu den passiven ETFs:
- sie weisen eine im Schnitt deutlich geringere Volatilität auf
- sie bieten Chancen auf stellenweise atemberaubende Überrenditen
- es gibt im Bereich der aktiven Fonds mehr individualisiert abstimmbare Anlageprodukte
- aktive Fonds sind auch in Seitwärts- und Bärenmärkten renditestark
Nichtsdestotrotz liegen Sie mit ausgewählten ETFs dennoch im Großteil aller Fälle weit vorn und erzielen mehr als zufriedenstellende Renditen. In der aktuellen Bullenphase weisen ETFs im Vergleich zu den eher strategischen, aktiven Fonds eine deutliche Überperformance auf. In den nun folgenden Unterabschnitten werde ich aber noch spezifischer auf die genannten Vorteile der aktiven Fonds sowie ETFs eingehen.
Volatilität bei ETFs und bei aktiven Fonds
Die Suche nach einer individuelle passenden Kapitalanlagemethode bedingt auch häufig die Einbeziehung der individuellen Risikotoleranz. Und genau hier punkten aktive Fonds: diese weisen im Schnitt eine deutlich geringere Volatilität als ihre passiven Vergleichsindizes auf. Die Auswahl der aktiven Fonds zieht meist auch schwankungsärmere Aktien, beziehungsweise Anlageklassen (zum Beispiel in Form von Anleihen-Beimischungen) mit ein. Im Falle des oben genannten Multiple Opportunities R von Flossbach von Storch SICAV bedeutete dies innerhalb der vergangenen 10 Jahre einen maximalen Drawdown in Höhe von 29,71 Prozent – im Vergleich zu 53,70 Prozent beim Vergleichsindex MSCI World-ETF! An dieser Stelle möchte ich aber noch hinzufügen, dass die Volatilität der ETFs für Sie als Anleger auch Vorteile haben kann. Denn aufgrund von zwischenzeitlichen Kurseinbrüchen können weitere Anteile (zum Beispiel per Sparplan) günstiger hinzugekauft werden, was die individuelle Rendite durchaus steigern kann.
Chance auf Überrenditen
Wer vor 10 Jahren einen Betrag in Höhe von 100.000 Euro in einen MSCI World-ETF investiert hätte, der konnte sich 2020 über einen Depotstand in Höhe von durchschnittlich 227.200 Euro (oder 227,20 Prozent Gesamtrendite) freuen. Wer hingegen in den oben genannten Growth Europe Opportunities EUR Accumulated von Comgest investiert hätte, dessen Depot wäre heute ganze 552.007,91 Euro schwer (in beiden Fällen ohne Berücksichtigung von Steuern, Kosten oder Gebühren!)! Es kann also auch renditetechnisch einen gewaltigen Unterschied machen, ob Sie sich für einen ETF oder einen aktiven Fonds entscheiden! Hierzu muss noch erwähnt werden, dass der nachträgliche Blick auf innerhalb der vergangenen Jahre erfolgreich performte, aktive Fonds natürlich immer Spielraum für das Finden besserer Fonds bietet. Im Großteil aller Fälle wären Sie mit einem klassischen Welt-ETF jedoch stets gut bedient gewesen!
Individuell abgestimmte Anlageprodukte
Die Portfolios von ETFs sind ohne Wenn und Aber für Sie voreingestellt und Sie können an deren Zusammensetzung nichts ändern. Im Gegensatz dazu bieten aktive Fonds quasi individualisierbare Portfolios – und zwar je nach individuellem Risikoprofil, Anlageziel oder Anlageverhalten.
Renditestark in Seitwärts- und Bärenmärkten
Die taktisch klugen Asset-Allokationen in den Portfolios aktiv gemanagter Fonds sorgen dafür, dass diese vor allem in ruhigen Seitwärtsmärkten, beziehungsweise auslaugenden Bärenmärkten stark performen. Woran liegt das? Der Grund dafür ist die häufige Relokation aktiver Portfolios. Aktien, Anleihen und Co. werden hier regelmäßig analysiert, bewertet und gegebenenfalls durch den Fondsmanager ausgetauscht, sobald diese die Kriterien des Fonds nicht mehr erfüllen. So können empfindliche Verluste oder zu schlechte Performances einzelner Wert im Portfolio geschickt umgangen werden.
Jürgen Keilbach
Ihr persönlicher Finanzberater
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Unabhängig, ob nun aktive Fonds oder ETFs. Volatilität (und damit schwankende Kurse) gehören an der Börse einfach mit dazu! Zwar weisen ETFs höherer Volatilitäten auf, haben dafür aber im Schnitt bessere Renditen. Aktive Fonds sind eher für risikoaverse Anleger geeignet, die im Großteil der Fälle dann aber Abstriche bei der Rendite machen müssen. Ich berate Sie gerne in meiner kostenlosen Online-Beratung dazu, welche Anlageform am besten zu Ihren Gegebenheiten passt.
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So gehen Sie bei der Auswahl Ihrer aktiven Fonds vor
Bei der Auswahl Ihrer aktiven Fonds oder ETFs sollten Sie zunächst einiges beachten! Ich möchte Ihnen in den nun folgenden Unterabschnitten daher erklären, wie Sie bei der Auswahl Ihrer aktiven Fonds oder ETFs am besten vorgehen.
Risikoprofil erstellen
Lassen Sie sich zunächst ein individuelles Risikoprofil von unseren erfahrenen Fondsberatern erstellen. Dieses muss insgesamt die folgenden Dinge berücksichtigen:
- wie viel Volatilität können Sie in Ihrem Portfolio ertragen?
- welche Erfahrungen haben Sie im Umgang mit verschiedenen Anlageklassen?
- wie risikobereit sind Sie in Bezug auf Ihre individuelle Geldanlage?
- möchten Sie Ihre Kapitalanlagen flexibel und jederzeit liquidieren können?
- wie sehr sind Sie vom angelegten Geld abhängig?
Anlageziele definieren
Die individuellen Anlageziele sollten ebenso genau von uns definiert werden, bevor Sie sich für einen bestimmten, aktiven Fonds entscheiden. Stellen Sie sich und uns hier wiederum die folgenden Fragen:
- wie lang möchten Sie Ihr Kapital [fest] anlegen? (entspricht Ihrem Anlagehorizont)
- was ist Ihnen wichtiger, Rendite oder Stabilität, beziehungsweise ein reiner Inflationsausgleich?
- möchten Sie einen größeren Einmalbetrag investieren oder monatlich kleinere, beziehungsweise größere Beträge?
- wollen Sie Vermögensaufbau betreiben oder sich ein Zusatzeinkommen durch Dividenden, Zinsen oder Ausschüttungen aufbauen?
Kostenlose und unabhängige Beratung anstreben
Lassen Sie sich zu den genannten Punkten in jedem Fall unabhängig und professionell von uns beraten. Ich erstellen Ihnen, gemeinsam mit meinem Expertenteam, gern auch ein individuelles Risikoprofil und erfasse Ihre Anlageziele. So können wir beides im Anschluss bei der Fondsauswahl der aktiven Fonds oder ETFs nutzen und das potenziell am besten geeignete Finanzprodukt für Sie finden.
Alle Vor- und Nachteile im Bereich aktive Fonds vs ETF
Ich möchte Ihnen innerhalb der nun folgenden Tabelle noch einmal alle Vor- und Nachteile der beiden Anlageklassen aktive Fonds vs ETF zusammenfassen:
Anlageklasse | Vorteile | Nachteile |
Aktive Fonds: | individueller | Kosten und Gebühren oftmals höher |
höhere Performance in Seitwärts- und Bärenmärkten | nur 10% aller aktiven Fonds schlagen den Markt | |
Chancen auf dauerhafte Überperformance | früher oder später Regression zum Mittelwert (Performance) | |
geringere Volatilität | ||
aktive Fondsverwaltung (Know-How, Expertenwissen) | ||
regelmäßiges Rebalancing | ||
ETFs: | größere Auswahl | keine Analyse, kein Rebalancing |
geringere Kosten und Gebühren | auf Marktrendite beschränkt | |
zum Großteil renditestärker als die meisten aktiven Fonds | nicht individualisierbar | |
schwach in Seitwärts- und Bärenmärkten | ||
deutlich volatiler |
Jürgen Keilbach
Ihr persönlicher Finanzberater
Mein persönlicher Tipp für Sie:
Beide Anlageformen haben ihre Vor- und Nachteile, und welche Form am besten zu den eigenen Umständen und Erwartungen passt, sollte mit professioneller und erfahrener Unterstützung, wie der von mir und meinem Team, vor einer Investition immer gründlich geprüft werden.
Neugierig auf mehr persönliche Tipps und Tricks für Ihre individuelle Situation? Starten Sie jetzt Ihre erste kostenlose Beratung!
Lohnen sich aktive Fonds nun tatsächlich mehr als ETFs?
Für den Großteil aller Privatanleger sind aktiv gemanagte Fonds häufig die bessere Wahl, als beispielsweise passiv gemanagte ETFs. Dies lässt sich aus vielerlei Ursachen begründen: Aktive Fonds vs ETF sind vielerorts renditestärker (gerade in schwachen Marktphasen), unterliegen einem verringerten Risiko und lassen sich oftmals deutlich besser auf das individuelle Risikoprofil, beziehungsweise die vordefinierten Anlageziele aussuchen. Aber auch ETFs bieten einige Vorteile, die diese natürlich ebenso für eine Anlage in diese Anlageklasse sprechen. Viele Privatanleger sträuben sich bei aktiven Fonds vor allem vor entstehenden Kosten wie beispielsweise Ausgabeaufschlägen, die bei ETFs nicht zustande kommen. Dafür bergen ETFs aufgrund von schlechterer Performance wiederum Performance-Kosten. Beide Fondsarten – ob nun aktive Fonds oder ETFs – bieten daher in gewisser Weise Vor- und Nachteile. Ich rate daher zu einer ganzheitlichen Beratung und Betreuung durch unsere Anlageexperten!
Fazit zum Thema aktive Fonds vs ETF
RENDITE
Die durchschnittliche Marktrendite von passiv gemanagten ETFs (zieht man einen MSCI World-Vergleichsindex dafür zurate), belief sich innerhalb der vergangenen 10 Jahre auf durchschnittlich 8,00 Prozent pro Jahr – die von uns genannten, aktiv gemanagten Fonds rentierten im gleichen Zeitraum aber mit durchschnittlich 8,80 bis 18,63 Prozent! Das zeigt, dass mit den richtigen, aktiven Fonds eine deutliche Überperformance erzielt werden kann! Jedoch müssen Sie hier zunächst die tatsächlichen „Gewinner-Fonds“ finden. Weshalb die „sichere“ ETF-Rendite in den meisten Fällen als guter Referenzwert für die individuellen Renditemöglichkeiten dient.
SICHERHEIT
Aktive Fonds sind häufig nicht so volatil, wie beispielsweise ETFs. Das liegt an der dedizierten Auswahl der Anlageprodukte, die bei einem aktiven Fonds durch die Fondsverwaltung vorgenommen wird. Diese kann aus Beimengung risikoärmerer Anlageklassen wie beispielsweise Anleihen oder Geldmarktpapieren bestehen oder aber durch eine Auswahl konservativerer Aktientitel. Das macht aktive Fonds für den durchschnittlichen Privatanleger vielerorts risikoärmer und damit auch sicherer, um einen potenziellen Kapitalverlust zu vermeiden!
VERFÜGBARKEIT
Aktive Fonds sind – wie passive ETFs – jederzeit liquidierbar und unterscheiden sich in ihrer Verfügbarkeit daher nicht. Insofern kann hier kein Unterschied vorgefunden werden. Bei beiden Anlageklassen sind Sie als potenzieller Privatanleger daher jederzeit dazu befähigt, Ihr ein gesetztes Kapital aus der Anlage herauszuziehen.
MEINUNG
Zu den Themen aktive Fonds vs ETF und alternative Kapitalanlagemöglichkeiten berät Sie Herr Jürgen Keilbach gern umfassend und persönlich! Jürgen Keilbach ist ein anerkannter Finanzberater mit mehr als 30 Jahren Erfahrung am Markt und bietet Ihnen eine große Auswahl an nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Finanzprodukten ohne Anbieterbindung. Auf der Plattform WhoFinance wurde Herr Jürgen Keilbach zum TOP 1 Finanzberater Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis ausgezeichnet. Das Team von Herrn Jürgen Keilbach betreut bisweilen mehr als 1.000 Mandanten und spart diesen durch kluge und umsichtige Investmententscheidungen durchschnittlich ein Pendant von bis zu einem Nettomonatsgehalt pro Kalenderjahr! Das freundliche Team der Finanzberatung Jürgen Keilbach freut sich daher schon auf Ihre Kontaktaufnahme!